Hat Qualität noch eine Zukunft?
- Karl Obermann
- 20. März
- 2 Min. Lesezeit

Diese Frage stellte kürzlich eine Messezeitung (Fonmag) aus Frankfurt.
Wir würden sagen: überhaupt nur!
Für Produkte und Komponenten wird hohe Qualität erwartet. Irgendwelches „Kartongelump“ können wir nicht gebrauchen. Wie schon öfter hier anklang, wir können weder Besser-Chinesen noch bessere Amerikaner sein. Für diese ist es offensichtlich nicht so wichtig, Spitzenprodukte zu bauen.
Neue Uhren zum Beispiel aus China sehen recht schön aus, taugen aber nicht viel.
Der Unterzeichner hat etliche Uhren aus China gehabt. Spätestens nach drei Monaten waren sie im Eimer: Die Aufzugswelle, die Zeiger usw. fielen einfach ab.
Auch bei den Amerikanern gilt Qualität nicht als oberstes Gebot. „Take 3“ dann hast eine Zeitlang was davon. Was Trump zurzeit mit Amerika anrichtet… Auf keinen Fall sollten wir das nachmachen.
Also: Für Deutschland und Mitteleuropa gilt: Qualität steht ganz oben an. Und damit können wir auch international punkten. Ganz besonders in der Automobilindustrie.
Wenn manche einen 25-jährigen Golf fahren, dann spricht das für die Qualität.
Viele Menschen wollen gar kein Elektroauto. Sie wollen einen wunderbaren Verbrenner. Wir haben sie, gebt sie ihnen.
Das heißt aber nicht, dass wir keine Elektroautos bauen sollten. Die Vielfalt macht es. Die Deutschen sind stark und müssen sich nicht kleinmachen lassen.
Die sogenannten großen Medien versuchen es aber trotzdem, denn bei denen gelten nur schlechte Nachrichten als gute Nachrichten.
Zurück zur Qualität: „Made in Germany“ steht in erster Linie als Qualitätsmerkmal. Aber das ist es nicht allein. Es gilt auch: „Ein Mann, ein Wort“. Was man zusagt, wird auch gehalten. Dazu kommt auch pünktliche Lieferung und hoher Servicestandard. Und bestimmt nicht zu vergessen die Innovationsfähigkeit.
Ähnlich gut aufgestellt sind andere europäische Länder. Mit denen kann man gut zusammenarbeiten.
Herzlichst Ihr
Karl Obermann
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